10 Tage Wohnmobil Roadtrip durch die Maremma in Italien

Unsere Geheimtipps für Camping in der südlichen Toskana!

Reiseplanung

Auf der Homepage der italienischen Feinkost-Marke La Selva las ich zufällig, dass die südliche Toskana in Italien ganzjährig ein attraktives Urlaubsziel ist. Insbesondere die am Meer gelegene Region Maremma hat ein mildes Mikroklima. Tagestemperaturen von 16° C rund um Weihnachten und Neujahr sind nicht ungewöhnlich. Dazu reisen rund um den Jahreswechsel so viele Italienerinnen und Italiener nach Hause zu ihren Familien, dass die Städte belebt sind und viele Restaurants geöffnet haben. Die Anfahrt ist rund halb so lang wie nach Spanien an die Costa del Sol. So fügte sich schnell eines zum anderen und wir entwickelten den Plan, direkt am ersten Weihnachtsfeiertag (bei akzeptabler Wettervorhersage) in diese Region zu reisen. Dass viele Campingplätze zu dieser Jahreszeit geschlossen haben, störte uns nicht, da wir sowieso gerne spontan reisen und viel freistehen.

Camping Crew

  • Mein Mann
  • Mein Sohn (auf dieser Reise 6 Jahre alt)
  • Ich selbst
  • Unser Wohnmobil Sun Living A 60SP*

Bücher an Bord

  • Wohnmobil Kochbuch "Smarte Camper Küche"
    Gerade in der südlichen Toskana findet man ganzjährig an Ständen, auf Märkten und in Läden besonders hochwertige Zutaten. Das Kochen ist unterwegs minimalistischer als zu Hause. Deshalb habe ich über meine Kocherfahrungen ein Wohnmobil Kochbuch geschrieben. Es heißt „
    Smarte Camper Küche“. Ich verrate darin unsere Lieblingsrezepte, unser Koch-Equipment und gebe Empfehlungen rund um das Kochen auf kleinstem Raum.
  • Wohnmobil Reisetagebuch
    Unterwegs notiere ich täglich unsere Erlebnisse in mein selbst gestaltetes
    Smartes Camper Reisetagebuch. Diese schöne Gewohnheit macht es mir möglich, das Erlebte als Reisebericht in diesem Reiseblog zu veröffentlichen.
  • Weitere Bücher & Comics
    Ein Highlight auf dieser Reise war das Buch "Obacht, Max!" vom Münchner volk.verlag. Es erzählt die unterhaltsamen Erlebnisse eines bayrischen Schuljungen. Außerdem hatten wir diesmal einige Asterix und Obelix Comics an Bord, wodurch sich die römische Geschichte in Freilichtmuseen gleich viel realer anfühlte.

Reise-Regionen

München  >  Radicondoli  >  Piombino  >  Grosetto  >  Orbetello  >  Pitigliano  >  Saturnia  >  München


Das Hauptziel unseres Roadtrips war die Maremma. Doch, wo genau befindet sich die Maremma? Die Maremma ist eine Landschaft in Mittelitalien, die teils in der südlichen Toskana und teils im nördlichen Latium liegt. Es handelt sich um eine bezaubernde, am Meer gelegenen Region rund um Grosseto, die sich bis in die Berge zieht. Eine Maremma Karte zur genauen Lage findest du hier: https://intomaremma.com/ueber-unsere-maremma


Radicondoli ist ein verstecktes Juwel in den Bergen der Toskana. Ein kleines mittelalterliches Bergdorf, das malerisch auf einem Hügel liegt und atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft bietet. Hier schlenderten wir durch bezaubernde Gassen, vorbei an antiken Gebäuden und charmanten Plätzen, die von einer entspannten Lebensweise geprägt sind. Die Anwohner waren uns gegenüber freundlich und aufgeschlossen. Das Ristorante Il Nazionale hatte von früh morgens bis spät abends geöffnet, sodass wir uns dort Pizza, Espresso und Schoko-Croissants gegönnt haben. Radicondoli befindet sich in einer geothermischen Region, die für ihre natürlichen heißen Quellen bekannt ist. Von hier oben hat man einen faszinierenden Blick auf ein riesiges Naturschutzgebiet und auf geothermische Anlagen, deren Dampf morgens durch die Täler fließt.

Piombino ist ein malerischer Küstenort, der an der toskanischen Riviera liegt und Besucher aus aller Welt anzieht. Die lebendige Hafenstadt ist bekannt für ihre beeindruckende Altstadt, die von mittelalterlichen Mauern umgeben ist. Ein weiteres Highlight ist der Hafen, von dem aus regelmäßig Fähren zur Insel Elba ablegen. Wer mag, kann hier frische Meeresfrüchte in den Restaurants am Hafen kosten. Viele Wohnmobil-Urlauber planen hier ganz bewusst Zeit zum Verweilen ein, wenn sie nach Elba oder von dort zurückreisen.

Grosseto ist eine Stadt im Inland, die sich für ein Mittagessen in Kombination mit einem Stadtspaziergang anbietet. Hier lassen sich die Altstadt, die imposante Kathedrale und die Festungsanlage erkunden.

Orbetello ist ein Küstenstädtchen in ungewöhnlicher Lage. Es liegt an einer langgezogenen Lagune. In der kühleren Jahreszeit lässt es sich hier ganz ohne Mücken spazieren gehen, Rad fahren, joggen und sogar golfen. Die schöne Lagune wird von zahlreichen Vögeln, wie zum Beispiel Flamingos, Reihern und Störchen bewohnt. Die Altstadt hat enge Gassen, charmante Plätze und antike Gebäude zu bieten. Es gibt mehrere Restaurants und Trattorien, die frische Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten servieren. Bei warmem Wetter bietet die Umgebung von Orbetello herrliche Sandstrände und malerische Buchten entlang der Küste, die zum Sonnenbaden, Schwimmen und Wassersport einladen.

Pitigliano entführt seine Besucher in eine andere Zeit und bietet ein atemberaubendes Panorama. Mit ihrem einzigartigen Charme lockt die Stadt Besucher aus aller Welt an. Sie ist auch als "Klein-Jerusalem" bekannt. Die Lage auf einem Tuffsteinfelsen ist ungewöhnlich und die Architektur faszinierend. Viele der mittelalterlichen Häuser sind direkt aus dem weichen Tuffstein herausgemeißelt.

Saturnia ist ein Thermalort mit kostenlosen, natürlichen Sinterbecken. Wer mag, findet in der Nähe auch ein kostenpflichtiges Wellnessresort mit gemauerten Wasserbecken, Anwendungen und mehr Komfort. Die Quellen von Saturnia sind seit der Antike bekannt und wurden von den Römern wegen ihrer therapeutischen Eigenschaften geschätzt. Das himmelblaue, warme, mineralhaltige Wasser der Quellen enthält Schwefel und andere Mineralien, die für ihre heilenden Wirkungen auf Haut, Muskeln und Gelenke bekannt sind. Bei unserem Besuch im Winter haben wir keinen Schwefelgeruch wahrgenommen und unsere Badekleidung hat sich nicht verfärbt. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 37 und 42 Grad. Wir konnten uns im Wasser sehr gut entspannen und uns lange darin aufhalten. Die umliegende Landschaft lädt dazu ein, den Blick zu schweifen und die Seele baumeln zu lassen.

Essen & Trinken

  • In Küstennähe bieten viele Restaurants frische Meeresfrüchte und frischen Fisch an.
  • In der Bergregion stehen häufig Fleischgerichte mit Wildschwein, Rind und Kaninchen auf den Speisekarten.
  • In jedem Supermarkt werden Tortelli Maremmani angeboten. Die Teigtaschen ähneln großen Ravioli und sind meist mit Ricotta und Spinat gefüllt.
  • In Piombino haben wir uns sehr über ein paar Stücke Farinata gefreut, die eine Pizzeria gebacken hatte. Es handelt sich um eine Art dicker Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, den wir vor einiger Zeit in Genua lieben gelernt haben.
  • Wir haben für uns im Coop Supermarkt "Zuppa Rustica" entdeckt. Für diese toskanische Bauernsuppe wird eine Suppen-Mischung aus getrockneten Hülsenfrüchten ca. 40 Minuten bei niedriger Temperatur in Brühe bzw. Fond gekocht und je nach Lust und Laune mit Gemüse, Gewürzen oder auch Wurst-Stücken verfeinert. Idealerweise lässt man die Suppe noch eine Weile auf dem ausgeschalteten Herd stehen, damit die Hülsenfrüchte Zeit haben, das Wasser aufzunehmen.
  • Es lohnt sich auch den berühmten, charaktervollen, regionalen Rotwein "Morellino di Scansano" zu probieren.
  • Die Region ist außerdem bekannt für gutes Olivenöl und sonnengereiftes Gemüse. Viele Produkte werden in Bio-Qualität angebaut.


Weitere Informationen zu lokalen Köstlichkeiten sind hier zu finden:
https://maremmageheimtipp.com/2022/09/01/10-spezialitaeten-maremma/

Highlights unserer Reise

  • Reiseziele und Reisedauer waren komplett flexibel
  • Mystische Stimmung in Radicondoli morgens und abends
  • Festlich beleuchtete Altstädte zwischen den Jahren
  • Sagenhafte etruskischen Nekropolen (Totenstädte) und Hohlwege
  • Flanieren und Sonne tanken am Meer
  • Wanderungen in der Natur
  • Einkauf bei La Selva
  • Baden in den heißen Quellen von Saturnia
  • Keine Mücken im Winter
  • Die Müll-Entsorgung hat gut geklappt, da es viele öffentliche Mülltonnen gibt.

Herausforderungen

  • Wir haben das Reiseziel erst zwei Tage vor Abfahrt final entschieden, als der langfristige Wetterbericht für die Maremma gut aussah.
  • Am Morgen der Abreise hat ein großer Wasserrohrbruch in unserer Wohnanlage und Tiefgarage für Aufregung gesorgt und die Abfahrt verzögert.
  • Böller von Jugendlichen haben uns aus dem Schlaf gerissen, als wir in eine Nacht vor Silvester auf dem Parkplatz des Maremma Einkaufscenters standen.
  • Da wir die meisten Tage und Nächte frei standen, waren Strom und Wasser knapp.
  • Daten- und Handyempfang schwankten unterwegs je nach Ort und Uhrzeit stark.
  • Die südliche Toskana hat viel Wildbestand, der in der Dämmerung für Wildunfälle sorgen kann.

Wetter

Das Wetter in der Maremma war Ende Dezember / Anfang Januar mild. Tagsüber wurde es bis zu 16°C warm. Es hat kaum geregnet, meist haben sich Sonne und Wolken abgewechselt. Die Region hat an der Küste ein besonderes Mikroklima, das ein Segen für Landwirtschaft und Tourismus ist. In den Bergregionen war es dagegen kühler und es kann dort in manchen Wintern schneien.

Stellplätze

Auf dieser Reise war es mit der park4night App* sehr einfach, passende Stellplätze zu finden. Wir haben uns auch über persönliche Tipps von Reisebekanntschaften gefreut und immer mal wieder im Internet gestöbert. Alle Stellplätze dieser Reise findest du bei den einzelnen Reisetagen mit Link zu Google Maps.

Wild campen ist in Italien nicht gestattet, aber es gibt viele Parkplätze, auf denen frei Stehen in Ordnung ist. Dazu kommen unterschiedlich ausgestattete Stellplätze (Area Sosta Camper) und Campingplätze, von denen jedoch im Winter die meisten geschlossen sind. Eine schöne Möglichkeit kann auch die Übernachtung bei Weingütern oder Bauernhöfen nach einer Weinprobe oder einem Essen sein. 

Tag 1


 München  >  Verona

Aktivitäten am 1. Reisetag:

  • Nach dem Frühstück brachten wir den Inhalt des Kühlschranks in unser vorgepacktes Wohnmobil.
  • Ein Wasserschaden in der Wohnanlage verzögerte unsere Abreise, aber wir konnten dennoch wie geplant am Vormittag starten.
  • Zum Kochen und Essen machten wir mittags einen Zwischenstopp am Mittelalter-Spielplatz in Bad Aibling.
  • Auf der Weiterfahrt habe ich aus dem großartigen Buch "Obacht Max"* vorgelesen und dabei Tränen gelacht. Dieses Weihnachtsgeschenk erzählt passenderweise die turbulente Reise einer bayrischen Familie nach Italien.
  • Den Abend und die Nacht haben wir westlich von Verona verbracht.


Stellplatz am 1. Reisetag:


Tag 2


Verona  >  Radicondoli

Aktivitäten am 2. Reisetag:

  • Auf der Weiterfahrt haben wir bei einer modernen Autobahn-Raststätte die kostenlose Ver- und Entsorgung genutzt.
  • Unser erstes Urlaubsziel war der zauberhafte Traumwald vom toskana-deutschen Künstler Manfredo in den Bergen von Radicondoli.
  • Auf Manfredos Tipp hin, sind wir glücklicherweise nicht direkt an die Küste, sondern für eine Nacht nach Radicondoli gefahren. Die Hauptstraße war wunderschön beleuchtet. Der steile Anstieg vom Stellplatz in die Altstadt ist sportlich, war aber gut machbar. Für einen Abendspaziergang und zum Pizza holen lohnt sich ein Aufstieg definitiv.


Stellplatz am 2. Reisetag:


Tag 3


 Radicondoli  >  Baratti

Aktivitäten am 3. Reisetag:  

  • Für Espresso und Cornetto bei "Il Nacionale" haben wir am nächsten Morgen nochmal den Berg erklommen.
  • Der Ausblick von Radicondoli auf die sonnige, bewaldete Landschaft war wunderschön.
  • Wir sind mit einem sehr netten deutschen Anwohner ins Gespräch gekommen und haben von ihm viele Tipps und Infos zur Region bekommen.
  • Auf der Weiterfahrt haben wir das kleine kostenlose Badehaus Lavatoio di Cimitero besucht, dessen Wasser uns leider etwas zu kühl war. 
  • Da uns der Strand von Baratti wärmsten empfohlen wurde, haben wir uns dorthin auf den Weg gemacht. Die Anfahrt ist normalerweise nur für Fahrzeuge bis 2 m Breite zugelassen ist, damit es bei hohem Verkehrsaufkommen nicht zu Verklemmungen kommt. Der Strandspaziergang bei Sonnenuntergang war sehr stimmungsvoll.


Stellplatz am 3. Reisetag:

  • Parcheggio Baratti - Achtung, der Anfahrtsweg zu diesem Parkplatz ist offiziell nur für Camper bis maximal 2 m Breite zugelassen, damit bei höherem Verkehrsaufkommen keine Verklemmungen entstehen.


Tag 4


 Baratti  >  Piombino

Aktivitäten am 4. Reisetag:

  • Den Vormittag verbrachten wir mit einem Entdecker-Spaziergang in den Wäldern und Wiesen am Strand von Baratti.
  • Danach fuhren wir wieder ein Stück zurück zum Einkaufen und Tanken in Venturina Terme.
  • Unser nächstes Ausflugsziel war der Parco Archeominerario di San Silvestro. Mit einem kleinen Zug fuhren wir durch die Mine.
  • Am Abend ergatterten wir den letzten Camper-Stellplatz am Friedhof von Piombino.
  • Eine große Krippe in der Stadt ließ uns staunen. Der kalte Wind und die späten Öffnungszeiten der Restaurants waren weniger erfreulich. Doch zum Glück bot eine Bar für 7€ ein leckeres Vorspeisen-Buffet an  und wir haben uns danach noch ein paar Stücke Farinata von einer Pizzeria geholt.


Stellplatz am 4. Reisetag:


Tag 5


 Piombino  >  Grosseto

Aktivitäten am 5. Reisetag:

  • Auf der Suche nach Meer und Sonne sind wir in Follonica gestrandet. Hier lässt es sich sehr gut an der Promenade flanieren.
  • Die Gelateria Pagni ist eine tolle Location für Eis, Espresso und Drinks. Hier lohnt es sich zu jeder Tageszeit einen Zwischenstopp einzulegen.
  • Den Nachmittag haben wir im römischen Freilicht Museum von Roselle verbracht. Geschichte zum Anfassen - besonders, wenn man kurz davor ein paar Hefte Asterix & Obelix vorgelesen hat.
  • Auf dem Parkplatz dieses Freilicht Museums hätten wir gerne übernachtet, doch unser Sohn hat auf dem Gelände in seiner Fantasie ein Höhlenwesen gesehen und war nicht zum Bleiben zu überreden.
  • So hatte ich immerhin die Möglichkeit, abends alleine durch das große Shoppingcenter Maremà zu bummeln.
  • Leider war die Nacht hier unruhig, da Jugendliche Böller auf dem Parkplatz gezündet haben.


Stellplatz am 5. Reisetag:


Tag 6


 Grosseto  >  Orbetello

Aktivitäten am 6. Reisetag:

  • Die Umgebung hat sich gut zum Joggen geeignet.
  • In Grosseto haben wir einen Bummel durch die Altstadt gemacht. Die Kathedrale war imposant, aber die Festungsanlage leider geschlossen.
  • Nachmittags sind wir den Weg A5/A6 durch den Nationalpark Parco Regionale della Maremma gewandert und haben Rehe gesehen.
  • Ein Highlight des Urlaubs war der Einkauf beim La Selva Hofladen an diesem Abend. Der italienische Feinkost-Anbieter hatte mich auf seiner Website auf die Idee gebracht, im Winter in diese frühlingshafte Region zu reisen.
  • Am Abend haben wir eine Zuppa Rustica zubereitet. Diese fertige Hülsenfrüchte-Mischung von Coop braucht 40 Minuten Zeit zum Köcheln, ist aber so einfach, lecker und gesund, dass wir sie zukünftig öfter im Camper zubereiten werden. Wird die Suppe mit Geflügelfond und mitgebrachter Gemüsepaste oder Soffritto von La Selva verfeinert, schmeckt sie besonders gut.


Stellplatz am 6. Reisetag:


Tag 7


Orbetello

Aktivitäten am 7. Reisetag:

  • Am letzten Tag des Jahres haben wir einen Spaziergang nach und durch Orbetello gemacht. Die lange Promenade lädt zum Bummeln oder Joggen ein. Hier lassen sich Flamingos und Störche beobachten sowie Früchte von Erdbeerbäumen pflücken. Mit Kindern ist es von Vorteil für den langen Weg Räder bzw. Roller zu nutzen oder mit dem Wohnmobil zur Stadt zur fahren.
  • In der Stadt habe ich mir eine dicke heiße Schokolade in der Bar Il Tempio di Orbetello gegönnt. Danach gab es ein paar schöne Plätze und die Strandpromenade zu entdecken.
  • Nachmittags haben wir (so gut es ging) die Insel Monte Argentario erkundet. Ein großer Teil der Inselstraße ist recht bergig und für Wohnmobile nicht zugelassen.
  • Abends haben wir einen stimmungsvollen Spaziergang durch die üppig dekorierte Siedlung unternommen und mit Wunderkerzen fröhlich den bevorstehenden Jahreswechsel gefeiert.
  • Auf unserem ruhigen Stellplatz haben wir schon vor Mitternacht die Schotten dicht gemacht. Dank Ohrstöpseln hatten wir eine erholsame Nacht.


Stellplatz am 7. Reisetag:


Tag 8


 Orbetello  >  Pitigliano

Aktivitäten am 8. Reisetag:

  • Am Neujahrstag sind wir durch das bergige Inland zum spektakulären Parco Archeologico Città del Tufo gefahren. Hier fühlte ich mich wie Lara Croft in Tomb Raider bei der Erkundung der etruskischen Gräber und Hohlwege. Die Nekropolen bzw. Totenstädte der Etrusker stammen aus einer Zeit vor den Römern. Bis heute sind viele der Relikte gut erhalten, aber auch rätselhaft. Mehr Infos zu den geheimnisvollen Hohlwegen findest du hier https://www.toscana-vacanza.de/die-mysterioesen-hohlwege-der-etrusker-pitigliano/
  • Am späten Nachmittag fuhren wir weiter nach Pitigliano. Nach der Ver- und Entsorgung beim dortigen Wohnmobil-Parkplatz unternahmen wir einen Nachtspaziergang. Das beleuchtete Stadtpanorama von Pitigliano ist einzigartig und der Ort fühlt sich magisch an.
  • Eine absolute Empfehlung ist das Restaurant Il Caveau.


Stellplatz am 8. Reisetag:


Tag 9


 Pitigliano  >  Florenz

Aktivitäten am 9. Reisetag:

  • Am nächsten Morgen spazierten wir noch einmal durch das kalte, schöne Pitigliano.
  • Zum Aufwärmen steuerten wir die öffentliche Therme von Saturnia, genannt Cascate del Mulino, an. Wir parkten auf dem kostenpflichtigen  Wohnmobilstellplatz von Saturnia und liefen rund 20 Minuten zur heißen Quelle. Erwachsene, Kinder und Hunde genossen gemeinsam das warme Wasser. Vor Ort kann man mit Duschmünzen duschen und bei Bedarf Snacks kaufen.
  • Anschließend traten wir den Heimweg an und führen die erste Etappe auf dem Weg nach Hause, da viel Arbeit auf uns wartete.


Stellplatz am 9. Reisetag:


Tag 10


 Florenz  >  München

Aktivitäten am 10. Reisetag:

  • Die Heimreise über den Brenner lief reibungslos. Ab 2025 steht hier allerdings eine Generalsanierung an, sodass mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden muss.
  • Ein neuer Lieblings-Snack auf der Fahrt wurde "Brezel il grissino" - dicke Grissini mit Laugengeschmack.
  • Für einen Zwischenstop haben wir in Tramin an der Weinstraße Pause gemacht und uns etwas die Beine vertreten. Hier kann man die Kellerei Tramin,  Spielplätze oder den Skatepark Schwarzbach besuchen.
  • Am Abend sind wir zu Hause angekommen und haben das Wohnmobil entladen.

Weitere Sehenswürdigkeiten der Maremma

Die südliche Toskana hat unglaublich viel zu bieten. In der Kürze der Zeit (und mit Kind) konnten wir nur einen Teil der schönsten Orte besuchen. Deshalb stehen für diese Region noch weitere Ziele auf meiner Bucket List:


Wissenswertes rund um eine Wohnmobil-Tour in Italien

Möchtest du mehr wissen zur Anreise, Maut, Tempolimits, Parken und Kennzeichnungen? Dann findest du auf diesen Blogseiten viele hilfreiche Informationen:


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